Röhrichtschutz am Ostufer des Dümmers
bei Eickhöpen
Über mehrere Pilotprojekte wurde erprobt, welche Methoden am Dümmer für den Röhrichtschutz an der Ostseite einsetzbar sind. Aktuell setzt der Naturschutzring Dünmer hier Konstruktionen aus Gabionengittern ein. Die Metallmatten sind sehr stabilen und langlebig und halten auch gut Wellengang aus.
Naturschutzring
Dümmer e.V.
Gabionengitter und Pflanzen
Aus den Gabionengittern lassen sich Elemente zur Neuentwicklung von Röhrichten bauen. Sie werden vor das Ufer ins Wasser gesetzt und mit geeigneten Pflanzen bestückt. Die Pflanzen müssen vor allem Wellengang und hohe Windstärken aushalten. Dies sind Arten, die noch vor 30 Jahren am Dümmer häufig waren und die mit der Brandung an der Ostseite zurechtkommen, wie die Seebinse und der Schmalblättrige Rohrkolben.
Schutz und Sedimentation
Hauptaufgabe der Gitter ist es, Tiere abzuhalten, die den Pflanzen gefährlich werden können. Zugleich dienen sie aber auch der Sedimentation von Sand. Denn um die Gitterstäbe herum bilden sich kleine Strudel, die dazu führen, dass sich Sand am Boden absetzt. Sobald die Pflanzen Fuß fassen, verstärken sie diesen Prozess. Die Pflanzen dehnen ihre Bestände durch Wurzelausläufer aus und können so immer größere Bereiche bewachsen.
Pfostenreihen
Die Gitterelemente werden mit durchgehenden Pfostenreihen (Palisaden) oder locker stehenden Pfostenreihen vor der Schädigung durch Eisgang und treibenden Gegenständen geschützt, die durch die Wellen zum Ufer gespült werden.
Dieses Projekt wurde von der Deutschen Postcode Lotterie finanziell unterstützt.
Aufbau der Gabionengitter
Bepflanzung der Gittereinheiten
Bau der Pfostenreihe und Palisade
KONTAKT
Naturschutzring Dümmer e.V.
Am Ochsenmoor 52
49448 Hüde
Mail: naturschutzring@oekologische-
www.naturschutzring-
IBAN: DE11 4306 0967 4008 2514 01
BIC: GENODEM1GLS
Weitere Infos unter: www.postcode-
Das Projekt wurde auch vom Land Niedersachsen finanziell unterstützt.